Journal of European Psychology Students

Das Journal of European Psychology Students (JEPS) ist ein von EFPSA herausgegebenes, internationales, double-blind peer-reviewed, open-access Journal, offen für Einreichungen von Psychologiestudierenden weltweit.

Die Hauptaufgabe von JEPS ist es, Artikel zu veröffentlichen, die von Studierenden geschrieben wurden. Dabei gibt es keine inhaltliche Ausrichtung, interessierte Studierende können Artikel zu jedem Thema rund um Psychologie einreichen.

Außerdem betreibt JEPS einen Blog – den JEPS Bulletin – in dem sich interessierte Studierende über die wissenschaftliche Welt informieren können. Dort veröffentlicht das JEPS-Team diverse Artikel, wie zum Beispiel Interviews mit Wissenschaftlern oder kurze Artikel, die sich meistens mit methodischen Dingen wie praktischen Tipps zum wissenschaftlichen Schreiben oder der Verbesserung von Datenanalysen auseinandersetzen. Gastbeiträge sind aber auch gerne willkommen (schreibt uns unter: journal@efpsa.org)!


Zielgruppe

Als Studierendenjournal richtet sich JEPS an Studierende, die Forschungsprojekte veröffentlichen wollen, die sie selbst durchgeführt haben. Das können Bachelor- oder Masterarbeiten sein, aber auch Arbeiten, die frei entstanden sind–etwa durch ein Forschungsprojekt wie dem EFPSA Junior Researcher Programm, im Rahmen eines Praktikums, oder ein selbst verfasstes Literaturreview. Wir nehmen sämtliche Einreichungen von Studierenden an, solange es um Artikel aus dem Bereich der Psychologie oder fachnahen Themengebieten (z.B. Cognitive oder Neuroscience, Forschungsmethoden/angewandte Statistik, oder Behavioral Science) handelt. Ausgenommen sind alle Artikel, die von PhD Studierenden oder professionellen Forschern eingereicht werden.


Publikationskriterien

JEPS setzt bei den Artikeln vor allem auf solide Forschung. Solide Forschung ist in diesem Fall so zu verstehen, dass die Durchführung auf einer ethischen und logischen Grundlage geschieht, dass die Methodik gründlich durchgeführt wurde und dass es umfassende Belege für die Schlüsse gibt, die aus den Ergebnissen gezogen werden. Dabei ist es wichtig festzuhalten, dass JEPS Artikel nicht auf Basis statistischer Signifikanz annimmt oder ablehnt – es geht bei JEPS darum, ob die Durchführung der Studie sauber ist und die Ergebnisse schlüssig gezogen wurden.

Ein Artikel, der bei JEPS eingereicht wird, darf nicht in einem anderen Journal oder Ähnlichem eingereicht oder veröffentlicht sein (öffentlich zugängliche Bachelor-/Masterarbeiten sind davon ausgeschlossen).


Publikationsprozess

Wie sieht der Publikationsprozess aus, wenn du dich dazu entscheidest, einen Artikel bei JEPS zu veröffentlichen?
JEPS setzt auf ein mehrstufiges Verfahren, um wissenschaftliche Qualitätsstandards einzuhalten–genau wie andere psychologische Journals. Während des gesamten Prozesses wird darauf gesetzt mit dir zusammen daran zu arbeiten, die Qualität deines Artikels zu verbessern und dich auf deinem Publikationsprozess zu begleiten.

  1. Einreichung: Zuerst meldest du dich kostenfrei und unverbindlich auf der Website an und lädst deinen Artikel hoch.
  2. Technisches Review: Nachdem dein Artikel hochgeladen ist, kümmert sich ein Editor aus dem JEPS-Team um das technische Review. Dabei wird geprüft, ob der Artikel den formalen Kriterien der JEPS Submission Guidelines (weitgehend wie im APA Manual) entspricht und ob die Struktur des Textes ausreichend gut ist. Du bekommst Feedback über die Stärken und Schwächen deines Artikels mit Anmerkungen dazu, was du verbessern kannst. Sind alle Ungereimtheiten ausgebügelt geht der Artikel zur nächsten Stufe, dem Content Review, über.
  3. Content Review: Für das Content Review wird der Artikel von einem Associate Editor (PhD-Studierende oder Postdocs) und mindestens zwei externen Reviewern inhaltlich beurteilt. Dieser Schritt entspricht der Qualitätskontrolle und dem Peer-Review herkömmlicher Journale.
    Der große Unterschied zu anderen Journals ist allerdings, dass du detaillierte Rückmeldung bekommst, wie sauber die Umsetzung deiner Studie gelungen ist und wie schlüssig die Ergebnisdarstellung ist. Dir wird dabei geholfen, eventuelle Probleme oder Fehler zu beseitigen, damit du die richtigen Schlüsse aus deinen Daten ziehst.
  4. Copyediting: Nachdem dein Artikel die formalen und inhaltlichen Qualitätsansprüche erfüllt, wird er an einen Editor weitergegeben, der den Artikel in seine finale Form formatiert, sodass er bereit zur Publikation ist.
  5. Dann wird der Artikel noch ein letztes Mal Korrektur gelesen und der Publikationsprozess ist beendet – und du hast deine erste wissenschaftliche Publikation in JEPS!


Open Access

Ein weiterer großer Unterschied zu vielen anderen Journals liegt bei JEPS darin, dass es ein Open Access Journal ist. Das bedeutet, dass alle veröffentlichten Artikel kostenfrei für Leser zur Verfügung gestellt werden. Dies hat viele Vorteile, da Artikel der allgemeinen Bevölkerung besser zugänglich sind und dadurch in der Regel öfter gelesen und zitiert werden (siehe z.B. unser Position Paper zu Open Access).
Dennoch gibt es bei JEPS Publikationskosten wie bei anderen Journalen auch – allerdings nur, wenn diese von deiner Universität übernommen werden, was diese häufig auch für Studierende tun.

Für einige österreichische Universitäten findest du z.B. hier Infos zur Übernahme von Open Access Publikationskosten:


Deine Vorteile bei Einreichung eines Artikels beim Journal of European Psychology Students:

  • Erste Veröffentlichung in einem peer-reviewed, open-access Journal schon während des Studiums
  • Konstruktives Feedback während des gesamten Publikationsprozesses
  • Sollte deine Fakultät/Universität die Publikationskosten nicht übernehmen, werden diese erlassen
  • Veröffentlichung nicht-signifikanter Ergebnisse & aller Formate an wissenschaftlichen Publikationen


Weitere Informationen findest du hier:

JEPS: https://jeps.efpsa.org
JEPS Bulletin: http://blog.efpsa.org
JEPS auf Facebook: fb.me/efpsa.jeps
JEPS auf Twitter: @efpsa_jeps
EFPSA: https://www.efpsa.org/